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Als Jürgen Klopp seinen Rücktritt als Trainer des FC Liverpool zum Saisonende ankündigte, schlug das hohe Wellen in der Fußballwelt. Vor allem natürlich bei den Fans der Reds. An der Anfield Road sucht man aktiv nach einem Nachfolger für einen der besten Trainer des letzten Jahrzehnts. Aber ist er überhaupt zu ersetzen?
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Ist Jürgen Klopp überhaupt ersetzbar?
Die Fußballwahrheit besagt, dass jeder ersetzbar ist und niemand größer ist als der Verein. Im Fall von Jürgen Klopp trifft das natürlich zu, aber dennoch hat der deutsche Trainer an der mythischen Anfield Road eine tiefe Schneise geschlagen. Zwischen 2015 und 2024 hat er den FC Liverpool von einem schrumpfenden Giganten in ein globales Powerhouse der Fußballwelt verwandelt. Ein Premier League-Titel, eine Champions League-Trophäe, nationale oder europäische Pokale.
Außerdem hat Klopp etwas nach Anfield gebracht, was wir im letzten englischen Ligapokalfinale sehen konnten, das der LFC gegen Chelsea nach Verlängerung durch ein Tor von Virgil van Dijk gewann. Er hat jedem einzelnen Spieler eine Siegermentalität eingeimpft. Und das kann man nicht kaufen, das muss man sich erarbeiten. Tag für Tag, Schritt für Schritt, mit Geduld.
Daher stellt sich die Frage, ob Klopp in Anfield ersetzt werden kann. Er wird es sein, aber es ist fraglich, wann sein legitimer Nachfolger gefunden wird. Ein Blick auf Manchester United genügt. Sir Alex Ferguson trat 2013 zurück und seitdem warten die Red Devils auf einen Liga-Titel.
Mögliche Nachfolger
Nachdem Klopp Anfang des Jahres seinen Rücktritt angekündigt hat, bleibt dem Verein bis Ende des Jahres noch genug Zeit, einen Nachfolger zu finden. Das schafft aber auch Raum für Diskussionen, Kontroversen und Spekulationen. Fast täglich tauchen neue Informationen darüber auf, wer den deutschen Fußballexperten ersetzen könnte. Namen aus der englischen Premier League werden genannt, aber auch von außerhalb der Britischen Insel. Wer ist also im Gespräch für den Trainerposten beim FC Liverpool?
Xabi Alonso
Am meisten redet man über Xabi Alonso, der ein hervorragendes Jahr als Cheftrainer von Bayer Leverkusen hinter sich hat. Mit den Apothekern kämpft er um den Titel in der deutschen Bundesliga, wo er die elfjährige Vorherrschaft von Bayern München beenden könnte. Zu seiner Zukunft äußert sich Alonso nicht, nicht nur der LFC, sondern auch Real Madrid und Bayern München wollen ihn verpflichten. Auch der FC Chelsea ist im Gespräch.
Ruben Amorim
Und dann gibt es einen 39-jährigen Ruben Amorim aus Lissabon in Portugal auf Wunschliste. Sein Name wurde schon mehrfach mit der Premier League in Verbindung gebracht, aber noch hat ihn kein britischer Verein verpflichtet. Amorim hat bei Sporting Lissabon gute Arbeit geleistet und war dort nicht nur im nationalen Wettbewerb, sondern auch im Europapokal erfolgreich. Es gibt viele Stimmen, die behaupten, dass Amorim nach dem Ende der Saison den Verein wechseln wird.
Roberto de Zerbi
Drittens, ein interessanter Name – Roberto de Zerbi. Der ehemalige Trainer des ukrainischen Klubs Shakhtar Donetsk wurde durch seine Zeit im englischen Brighton auf die Giganten aufmerksam. Offensivfußball, der den Menschen gefällt, Ergebnisse und Charisma sind die Faktoren, die ihn zumindest in die Nähe des Trainerpostens beim FC Liverpool bringen.
Die anderen
Es sind noch mehrere Namen im Spiel. Nicht nur Alonso, Amorim und de Zerbi, sondern auch andere Trainer werden mit dem FC Liverpool in Verbindung gebracht. So wurden beispielsweise der deutsche Nationaltrainer Julian Nagelsmann, der dänische Coach des Londoner FC Brentford Thomas Frank oder auch Ange Postecoglou, der sich bei Celtic Glasgow Popularität und Respekt verschaffte und dies derzeit bei Tottenham Hotspur fortsetzt, genannt. Wer auch immer Klopp als LFC-Trainer ablöst, wird unter immensem Druck und genauer Beobachtung stehen.