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Mit dem Ende des Titelkampfes in den europäischen Ligen konnten sich auch einige österreichische Spieler die Meisterkrone aufsetzen. Der verletzte David Alaba holte mit Real Madrid seinen zwölften, Aleksandar Dragovic seinen neunten Meistertitel. Marko Arnautovic gelang mit Inter Mailand nach der Saison 2009/10 sein zweiter Titel. Auch Thomas Murg (Austria Wien 2012/13) und Stefan Schwab (Admira 2010/11) durften jubeln.
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Titelrennen entschieden: Österreichische Spieler erobern Europas Ligen
Drei Wochen vor Beginn der Europameisterschaft in Deutschland sind die Meistertitel in den europäischen Ligen vergeben. Auch einige österreichische Legionäre dürfen sich nun als Nummer eins ihres Landes feiern lassen.
David Alaba und Real Madrid: Ein weiterer Meilenstein
David Alaba feierte mit Real Madrid den 36. Meistertitel der Spanier. Nach einem 4:0-Kantersieg gegen Granada bejubelte Real Madrid in der spanischen Hauptstadt den 36. Meistertitel. Aufgrund eines Kreuzbandrisses fiel Alaba seit Dezember aus und konnte nicht viele Spiele bestreiten. Dennoch ist dies für Alaba nach 2022 der zweite Titel mit Real. Die „Galaktischen“ feierten jedoch nicht allzu ausgelassen, da das Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund am 1. Juni in Wembley ansteht. Alaba wird in diesem großen Spiel definitiv nicht auf dem Platz stehen.
Aleksandar Dragovic in Serbien erneut Meister
Aleksandar Dragovic feiert mit Roter Stern Belgrad seinen neunten Meistertitel im Ausland. Mit einem 2:1-Sieg gegen Backa Topola und der Niederlage von Partizan Belgrad sicherte sich Roter Stern den Titel vier Runden vor Schluss. Dragovic spielte als Kapitän beim 27. Saisonsieg durch und erzielte in dieser Saison zwei Tore und zwei Vorlagen in 36 Einsätzen. Sein Vertrag in Serbien läuft noch bis zum kommenden Sommer. Insgesamt hält Dragovic nun bei neun Meistertiteln im Ausland, darunter vier mit dem FC Basel (2011, 2012, 2013, 2014) und zwei mit Dynamo Kiew (2015, 2016). Damit ist er Österreichs Nummer zwei hinter David Alaba.
Marko Arnautovic feiert zweiten italienischen Meistertitel mit Inter
Inter Mailand sicherte sich mit einem 2:1-Sieg im Derby gegen Milan den 20. italienischen Meistertitel. Die „Nerazzurri“ mit Marko Arnautovic holten den „Scudetto“ fünf Runden vor Saisonende. Für Arnautovic ist es der zweite Meistertitel mit Inter nach 2010. Damals gewann Inter unter Jose Mourinho das Triple, wobei Arnautovic keine große Rolle spielte. In dieser Saison brachte er es in 23 Ligaeinsätzen auf zwei Tore und wurde oft als „Joker“ eingesetzt. Sein Vertrag läuft noch bis 2025.
Erfolgsduo Schwab und Murg feiern Meisterschaft mit PAOK Saloniki
Stefan Schwab und Thomas Murg jubeln mit PAOK Saloniki über den Meistertitel. Mit einem 2:1-Sieg in der letzten Runde gegen Aris Saloniki sicherte PAOK den ersten Meistertitel seit 2019, zwei Punkte vor AEK Athen. Schwab trug als Kapitän maßgeblich zum Erfolg bei, während Murg mit acht Saisontoren und vier Assists ebenfalls entscheidenden Anteil hatte. Nach dem Cup-Triumph 2021 ist dies ihr zweiter Erfolg in Griechenland. Schwabs Vertrag läuft aus, während Murg erst im Februar bis Sommer 2026 verlängerte.
Weitere österreichische Meister: Erfolge in ganz Europa
Auch Raffael Behounek (St. Pauli), David Nemeth (Willem II), Kevin Wimmer (Slovan Bratislava), Martin Fraisl (FC Midtjylland) und David Stec (Lechia Gdansk) dürfen sich über die Meisterschaft freuen.
